Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Abschreckung-Methoden in Cachebeschreibungen
Immer wieder mal kommen mir Cache-Beschreibungen vor, in denen versucht wird durch Verwendung einer fuer meine Begriffe abwertenden Sprache bestimmte Personengruppen abzuschrecken, das bezieht sich manchmal auf die Terrain-Schwierigkeit, manchmal daraus, dass Gesetze zu uebertreten sind, oder auf andere Dinge.
Ich nenne bewusst keine Cache-Beispiele - es gibt sie wohl in den meisten Laendern, in manchen Laendern haeufiger, in anderen seltener.
Um ein paar Beispiele fuer abwertende Begriffe zu nennen, seien Warmduscher, Vorwaertseinparker, Polizisten-Siezer, Mama-Weh-Typen, etc
Mich wuerde interessieren wie Ihr zu der oben beschriebenen Vorgangsweise steht.
Ich halte nur fest, dass ich abgestimmt habe. Meine Meinung zu dem Thema dürfte bekannt sein (zumindest allen, die auch im GC-Forum lesen).
Gibt's einen konkreten Anlass für die Frage, cezanne?
BS/2
theplank
28.04.2005, 09:19
ich schließe mich der aussage des vorschreibers vollinhaltlich an!
Gibt's einen konkreten Anlass für die Frage, cezanne?
Es gibt immer wieder konkrete Anlaesse in dem Sinn, dass mir Beschreibungen unterkommen, die etwas in dieser Art enthalten. Manche waren auch so verfasst, dass ich mich gekraenkt gefuehlt habe, was aber auch daran liegen kann, dass ich Vieles nicht hinreichend locker sehen
kann.
Auf jeden Fall interessiert mich das Meinungsbild hier zur Fragestellung.
Cezanne
Hmm, ich kenne das Problem nur von den deutschen Caches.
Dort ist es dafür massiv.
Hmm, ich kenne das Problem nur von den deutschen Caches.
Dort ist es dafür massiv.
In Deutschland kommt in der Tat die Situation haeufiger vor, dass es um Gesetzes-Verletzungen geht. Meine Frage war aber bewusst allgemein gestellt und ich kenne Beispiele in einigen Laendern, auch in Oesterreich, die in den Bereich meiner Fragestellung fallen.
Cezanne
Ich finde ob ein Ausdruch als "abwertend" aufgefasst wird liegt im Auge des Betrachters. Ich hab heute auch die "Mama-weh" Cachebeschreibung gelesen und es hat mich eher amüsiert als abwertend berührt... Aber ich denke das kommt auch daher, dass ich den Cacher kenne.
Wenn sich jemand duch einen solchen Ausdruck "abgewertet" fühlt ist es sicher bedauerlich, allerdings immer noch besser als wenn er beim Versuch den Cache zu finden ein Fall für die Bergrettung wird.
Ich für meinen Teil sehe solche Ausdrücke einfach als zusätzliche Info über das Gelände und was mich dort erwartet. In meinen eigenen Cachebeschreibungen versuche ich so weit es geht abwertende Ausdrücke auszuklammern wobei der Grat zwischen einem "Scherzchen" und einer "Abwertung" sehr schmal ist.
Happy Geocaching
Jurko
Ich finde ob ein Ausdruch als "abwertend" aufgefasst wird liegt im Auge des Betrachters.
Zu einem gewissen Teil sicher - unsere Wahrnehmung ist klarerweise eine subjektive.
Wenn sich jemand duch einen solchen Ausdruck "abgewertet" fühlt ist es sicher bedauerlich, allerdings immer noch besser als wenn er beim Versuch den Cache zu finden ein Fall für die Bergrettung wird.
Ich habe mich ganz bewusst nicht auf einen bestimmten Cache bezogen, aber ich weiss welchen Cache Du meinst, und ich gestehe ein, dass dessen Formulierung in die von mir angesprochene Problematik faellt und dass ich mich auch bei der Lektuere der Beschreibung gekraenkt gefuehlt habe.
M.E. sind die Mittel zur Beschreibung des Terrains die Terrainbewertung
(die im uebrigen im von Dir angesprochenen Fall eindeutig zu niedrig ausgefallen ist, aber das ist ein anderes Thema) und eine sachliche Beschreibung der Anforderungen. Ganz analog sehe ich die Situation, wenn ein Cache von mir verlangt, dass ich etwas Verbotenes mache.
Was Caches in schwierigem Gelaende betrifft: Ich habe nichts gegen solche Caches, habe sie stets verteidigt und ich ich kenne meine Grenzen. Ich habe stets vertreten, dass nicht jeder Cache fuer jedermann geeignet sein muss, und dazu stehe ich. Was ich aber persoenlich nicht nachvollziehen kann, was daran lustig sein soll, wenn man jemanden, der bestimmte Faehigkeiten nicht hat oder bestimmte Dinge nicht machen moechte, aus welchen Gruenden auch immer, in klar abwertender Form darstellt.
Wuerdest Du das auch lustig finden, wenn es Dich persoenlich betrifft?
Cezanne
Also wenn mich ein Bergsteiger als Schattenparker bezeichnet (das tue ich jetzt auch wegen des neuen PPC am Armaturenbrett :-)), weil ich lieber am Rosenhügel (schöner Cache übrigens) spazieren geh, beleidigt mich zum Beispiel das nicht!
Ich habe mit (2) gestimmt.
Wenn sich jemand duch einen solchen Ausdruck "abgewertet" fühlt ist es sicher bedauerlich, allerdings immer noch besser als wenn er beim Versuch den Cache zu finden ein Fall für die Bergrettung wird.
Das 'bedauerlich' kann ich schon nicht mehr hören, weil's meistens 'ist mir egal, aber das sage ich aus Höflichkeit nicht' heisst.
Auch die ach so SUpersportler unter den Cachern sind nicht gegen Unfälle durch Höhere Gewalt (Steinschlag, Erdrutsch, Insektenstich u.v.a.m. ) oder Selbstüberschätzung gefeit.
Ich war im SOmmer schon sehr knapp an der 'Bergnot' und bin konditionell sicher recht gut beinander (1.87m, 83kg, Nichtraucher, 40 Jahre). Wenn das Wetter umschlägt, erwischt es die Forschen umso schneller.
Ein Fall für die Bergrettung wirst aber auch, wenn Du dich abseits der markierten Wege im hochalpinen Gelände bewegst, und dann passiert ein kleines Missgeschick.
Wenn Du dann vielleicht auch noch ausserhalb der GSM-Zellen bist, wirds gleich besonders interessant. Dann bist eher ein Fall für die Chronik-Seiten in der Kronenzeitung als für die Bergrettung, denn die birgt dich dann erst im Frühjahr, oder nach ein paar Wochen. 8) :twisted:
Doch genug vom Gerede:
Trittsicherheit braucht man fast überall auf unbefestigten Wegen, und diesbezüglich ist die Beschreibung aller Caches klarerweise dürftig.
Loses Geröll oder bloss loser Boden beim Bergabgehen macht vielen Leuten Probleme, aber auch davon steht nie was in den Beschreibungen.
Wenn's markierte Wege sind, kann man vielleicht die Wegeerhalter informieren oder sich dort beschweren, aber die Erfolgsaussichten wage ich nicht zu beurteilen.
Martin
Also wenn mich ein Bergsteiger als Schattenparker bezeichnet (das tue ich jetzt auch wegen des neuen PPC am Armaturenbrett :-)), weil ich lieber am Rosenhügel (schöner Cache übrigens) spazieren geh, beleidigt mich zum Beispiel das nicht!
Allerdings unterscheidet sich diese Situation dadurch, dass hier (a) Deine eigene Wahl/Vorliebe auftaucht und (b) es um eine Aussage geht, die konkret an Dich gerichtet ist (so wie Du sie formulierst). Eine Cachebeschreibung richtet sich aber an die Gesamtheit aller Cacher, somit eine Gruppe, die dem Verfasser zum Grossteil nicht persoenlich bekannt ist.
Ich kenne einige Leute, die z.B. den Cache, den Jurko ansprach, nicht machen koennen, die aber alles andere als Mama weh Typen sind. Da sind Menschen dabei, vor denen ich grosse Hochachtung habe.
Cezanne
PlanetEarth
28.04.2005, 14:31
Als Instruktor Alpin Wandern ist mir eine Terrain Bewertung "Mama-Weh" nicht geläufig. Dafür kenne ich: erfordert Kondition für 8 Stunden, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit etc. oder beim Klettern die UIAA-Stufen. "Mama-weh" (ohne einen bestimmten Cache anzusprechen) gibt Null-Hinweise und ist daher sicher nicht geeignet irgendwas über die Schwierigkeit auszusagen. Keine Ahnung was der/die Betreffende damit ausdrücken wollte.
Als Name für eine Kletterroute wäre "Mama-Weh" aber wiederum durchaus geeignet. Andere heißen: Sudden death, Kammerflimmern etc.
Und ich habe auch kein Problem wenn jemand in eine Beschreibung schreibt: "Nichts für schwache Nerven!", "Nur für harte Typen" etc.
Generell bin ich aber Cezannes Meinung und lehne unsachliche und vor allem diskriminierende Bezeichnungen ab.
PlanetEarth
Ad Cezanne: Der angesprochene Cacher ist in einiger Hinsicht "extrem" und ich hab überhaupt kein Problem damit wenn er mich im Bezug auf Bergsteigen als "Mama-Weh"-Typ bezeichnet. Vielleicht hast Du ja mal die Gelegenheit ihn kennenzulernen und dann wirst Du eher verstehen, warum ich darüber eher schmunzeln kann.
btw: Ich denk auch das die Terrainbeschreibung im Sinne der gc.com-Richtlinien zu niedrig ist. Aber dafür gibts ja Photos die "objektiv vor Gefahren warnende" Beschreibung :wink:
Ad BeVeMa: Ich hab nicht gesagt, dass ein "Supersportler" nie in Bergnot kommt. Nur hat ein Bergsteiger (und damit mein ich nicht jemanden, der am Wochenende über einen Forst/Wanderweg auf eine Almhütte wandert) einen anderen Blick für alpine Gefahren und weiss wie man sie reduziert als ein "durchschnittlicher" Stadtmensch. Das ich hier natürlich wieder verallgemeinernd schreibe ist mir klar, aber der Kern der Aussage sollte verständlich sein.
Happy Geocaching
Jurko
Der angesprochene Cacher ist in einiger Hinsicht "extrem"
Ja, das ist mir auch schon aufgefallen, aber das ist seine Sache ....
und ich hab überhaupt kein Problem damit wenn er mich im Bezug auf Bergsteigen als "Mama-Weh"-Typ bezeichnet.
Aber Cacher wie Du sollen von diesem Cache ja gar nicht ausgeschlossen werden .....
Im uebrigen gibt es in der oesterreichischen Geocacher-Community einige Super-Bergsteiger, Kletterer etc
Wie z.B. einige der 9 Summits oder die besonders schweren gebu Caches zeigen, kann man auf Gefahren und Schwierigkeiten schon auch anders hinweisen.
Analoges gilt auch fuer Caches, wo man verbotene Dinge zu tun hat. Es reicht die Situation zu erwaehnen - abqualifizierende Ausdruecke bringen m.E. niemandem etwas und ich kann auch nicht nachvollziehen wieso sie witzig sein sollten.
btw: Ich denk auch das die Terrainbeschreibung im Sinne der gc.com-Richtlinien zu niedrig ist. Aber dafür gibts ja Photos die "objektiv vor Gefahren warnende" Beschreibung :wink:
Allerdings schaut sich nicht jeder Cacher immer alle Fotos an und mitunter sind es ja auch die Spoiler-Fotos, die man zur Beurteilung anschauen muesste. Die englische Beschreibung ist im uebrigen nuechtener und ich hoffe nicht, dass ein Tourist an einen solchen Cache geraet und sich 3* Terrain erwartet.
Im uebrigen wird es auf diese Art sehr schwer die Terrainbewertungen von Cachern einzuschaetzen. Wenn ich auf einen 2* Cache eines solchen Cachers treffe, kann ich dann ueberhaupt wagen hinzugehen? Wie stelle ich das fest? Bei 2* Caches gibt es vermutlich auch keine Terrainbilder.
Cezanne
PlanetEarth
28.04.2005, 15:11
Wenn sich jemand duch einen solchen Ausdruck "abgewertet" fühlt ist es sicher bedauerlich, allerdings immer noch besser als wenn er beim Versuch den Cache zu finden ein Fall für die Bergrettung wird.
Da bin ich anderer Meinung. Nachdem sich niemand gerne selbst als Mama-Weh bezeichnet, werden vermutlich den Cache mehr Leute machen als wenn man schreibt: 1500 Höhenmeter, 10 km, Kondition für 8 Stunden, Tritt- und Schwindelfreiheit erforderlich.
Ich für meinen Teil sehe solche Ausdrücke einfach als zusätzliche Info über das Gelände und was mich dort erwartet.
Schwammiger gehts gar nicht. Die Fakten reinschreiben, vielleicht ein paar Fotos das wars. Alles andere wirkt auf mich überheblich...
In meinen eigenen Cachebeschreibungen versuche ich so weit es geht abwertende Ausdrücke auszuklammern wobei der Grat zwischen einem "Scherzchen" und einer "Abwertung" sehr schmal ist.
Ein Scherzchen lockert auf und dagegen habe ich auch nichts, selbst wenn eine Abwertung einmal passiert ist das noch ok. Erst wenn sie beabsichtigt wird, ist das für mich nicht mehr löblich...
PlanetEarth
PlanetEarth
28.04.2005, 15:21
Im uebrigen wird es auf diese Art sehr schwer die Terrainbewertungen von Cachern einzuschaetzen. Wenn ich auf einen 2* Cache eines solchen Cachers treffe, kann ich dann ueberhaupt wagen hinzugehen? Wie stelle ich das fest? Bei 2* Caches gibt es vermutlich auch keine Terrainbilder.
Was ich nicht so gut fände wäre wenn die Bewertungen nicht einheitlich sind sondern Cacherabhängig wären. Klar dass jeder ein bisschen anders bewertet, aber im großen und ganzen sollte jeder damit was anfangen können.
NB: Dafür haben wir hier in Wien auf der Donauinsel einen Cache (http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=2a452d58-8b5f-498e-b09d-537f97d38b0e) mit 4* Terrain. Ich habe ihn zwar noch nicht gemacht und vielleicht ist doch irgendwo ein überhängendes Geröllfeld versteckt, aber vermutlich ist die Bewertung doch zu hoch :roll: .
PlanetEarth
Dafür haben wir hier in Wien auf der Donauinsel einen Cache (http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=2a452d58-8b5f-498e-b09d-537f97d38b0e) mit 4* Terrain.
Aufgrund der Beschreibung (11.5 km in eine Richtung) wäre es eindeutig ein *** :
Not suitable for small children. (The average adult or older child should be OK depending on physical condition. Terrain is likely off-trail. May have one or more of the following: some overgrowth, some steep elevation changes, or more than a 2 mile hike.)
Ich möchte hier nicht als der Verfechter von Beleidigungen oder des "Mama-Weh" Ausdrucks rüberkommen. - Objektiv gesehen hat er keine Aussage was das Terrain betrifft und ich würd sowas selbst auch nicht schreiben. - Trotzdem kann ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen.
Für deutschsprachige Cacher ist die Beschreibung auch in der jetzigen Art informativ genug trotz der 3*-Bewertung. Wo ich cezanne rechtgeben muss ich dass die Infos in der englischen sicher zu mager sind wenn man sich die Bilder nicht ansieht. Deshalb hab ich dem Cacher schon eine Nachricht geschickt mit der Btte das noch zu erweitern.
In diesem Sinne wünsch ich uns allen eine unfallfreie Cachesaison - seis bei einem 3* Schlucht- oder bei einem 4* Donauinselcache.
Jurko
Jedenfalls, wem schon die Beschreibung weh tut, der ist bestimmt nicht geschaffen für diesen Cache. Jetzt, wo ich endlich weiß, wovon ihr sprecht... :-)
Jedenfalls, wem schon die Beschreibung weh tut, der ist bestimmt nicht geschaffen für diesen Cache. Jetzt, wo ich endlich weiß, wovon ihr sprecht... :-)
Ich moechte zunaechst klarstellen, dass zumindest ich von etwas deutlich Allgemeinerem spreche als einem speziellen Cache. Es lag auch nicht hier in meiner Absicht ueber die Terrain-Bewertung dieses Caches zu diskutieren - ich habe das Terrain-Thema schon an anderer Stelle mehrfach angesprochen (das Letzte Mal ist gar nicht so lange her, aber vor der Existenz des Caches, den Jurko ansprach .....), und meine Meinung dazu ist bekannt.
Ich teile Deine obige Sichtweise nicht in so allgemeiner Form - mir tut eine Beschreibung dieser Art auch in Belangen weh, wo sie mich persoenlich nicht betrifft. Ferner koennen sich Menschen auch weiterentwickeln, ihre Faehigkeiten ueber die Zeit steigern, etwas dazu lernen etc
Ich habe heuer z.B. einen Cache absolviert, der vor einiger Zeit noch fuer mich nicht machbar gewesen waere. Weder damals noch heute waere ich erfreut darueber, wenn jemand, der diesen Cache nicht schafft oder sich nicht zutraut, in abwertender Form dargestellt wird. Ich halte das fuer absolut unnotwendig. Ich wuensche mir in moeglichst neutraler Form ueber das informiert zu werden was mich erwartet und dann entscheide ich, was ich angehen moechte und auch kann, und unter welchen Bedingungen.
Ich denke nicht, dass es den Spass von irgendjemanden eindaemmt, wenn herablassende Kommentare unterbleiben.
Cezanne
Ich möchte hier nicht als der Verfechter von Beleidigungen oder des "Mama-Weh" Ausdrucks rüberkommen.
Keine Sorge - so kam es zumindest fuer mich auch nicht rueber.
Ich wollte nur hinterfragen wo denn hier der lustige Aspekt versteckt ist.
Cezanne
Und welcher Cache ist das eigentlich, wo diese ominöse 'Mama_weh'-Schwierigkeitsstufe vorkommt ???
Wer zu feig ist, sagt's halt per private mail...
@PlanetEarth: 'überhängende Geröllhalde' war echt gut *bruhaha*.
Aber beim cache vom Long Range Skating könntest schon ein Bergsteiger 4+ unterbringen, mit etwas gutem Willen...
Martin
Martin
Und welcher Cache ist das eigentlich, wo diese ominöse 'Mama_weh'-Schwierigkeitsstufe vorkommt ???
Wer zu feig ist, sagt's halt per private mail...
Mit Feigheit hat das ueberhaupt nichts zu tun. Ich moechte hier jedenfalls nicht noch staerker den Thread zu einer Diskussion ueber einen Cache werden lassen. Ich habe mir dezitiert etwas dabei gedacht als ich keine konkreten Links gebracht habe.
Im uebrigen hattest Du die Antwort im Prinzip schon in der Hand bevor Du die Frage hier gestellt hast. Genaues Lesen hilft.
Cezanne
Ich finde, man sollte einen schwierigen Cache durch eine korrekte Terrain-Bewertung (3 Sternchen für etwas wo ein Seil empfohlen wird, halte ich für fragwürdig) kennzeichnen, nicht durch abwertende Bemerkungen in der Beschreibung.
Paraszczak
29.04.2005, 10:14
In manchen Foren werde ich wegen meiner reichhaltigen Wortmeldungen auch als Einmalposter geschimpft. :wink:
Nachdem ich das Geposte amuesiert verfolgt habe, spuerte ich dennoch das Verlangen, zu dem ganzen Senf auch noch was beizutragen:
Ich schaetze mal, die Mama-Weh-Anspielung entstammt aus einem Gelogge des Caches GCN629 (Absichtlich ohne Link). :shock:
Warum jemand so etwas in eine Beschreibung gibt, wage ich persoenlich nicht zu bewerten. Bin kein Psychologe.
Fakt ist: Bei mir hats gewirkt. Es hat so etwas wie "LOL. Das muss ich mir anschauen!" ausgeloest.
"Abschreckungsversuche"? Ich glaube nicht, dass es wirklich so ist. Jemand, der einen Cache legt will damit doch bewirken, dass Menschen einen tollen Ort besuchen. Menschen, die er persoenlich nicht kennt und daher nicht sagen kann, wo was Tolles zu entdecken ist.
Und was freut den "Hider"? Wenn dort jemand hinfaehrt und sich der Gegend erfreut und einen netten Log hinterlaesst, oder?
Bewusste Abschreckungsversuche bringen einen um so ein Lob.
Ich wiederum verstehe was anderes nicht: Wozu ist dieser Thread gut?
Was soll er bewirken? Soll er was bewirken?
Gibt es eine Loesung zu dem evt. Problem?
Wir koennten alle eine Petition unterzeichnen und die Reviewer bitten, in Zukunft mehr auf abwertende, und menschenverachtende Wortmeldungen zu achten. Caches, die gegen die Genfer Konvention verstossen, werden erst approved, wenn die mit Tupperdosen bewaffneten "Hider" keine Wortmeldungen in die Descriptions schreiben, die menschliches Leid hervorrufen.
Ein grundlegendes Eigen des Menschen ist die Kommunikation. Einige scheinen sich hier wohlzufuehlen und andere Menschen damit zu quael... ahm... daran teilhaben zu lassen. Ein anderes Eigen ist die Bewegung. Ich fuehle mich hier wohler. Daher werde ich diesen Post abschliessen und einen geeigneten Platz fuer den Woerthersee - Final suchen gehen.
Ich hoffe, dass mein Beitrag nicht zu offtopic war und verziehe mich
mit freundlichem Grinsen :)
Paraszczak
P.S.: Viel Spass an alle 'Quoter'. Ich glaube ich habe genug Futter hinterlassen :wink:
Passt zwar nicht hier her, aber ich hab mit dem "GC-Bewertungstool" die Morbegnakaserne bewertet. Ergebenis: 1/3.25 ... Interessant...
Ich schaetze mal, die Mama-Weh-Anspielung entstammt aus einem Gelogge des Caches GCN629 (Absichtlich ohne Link). :shock:
Nein, da liegst Du falsch. Der Cache, der hier im Laufe des Threads mehrmals implizit erwaehnt wurde, ist ein anderer. Es fand dort auch kein Gelogge statt. Ich habe aber schon mehrmals festgehalten, dass es mir nicht um einen speziellen Cache geht, nicht einmal um
ein bestimmtes Land.
Warum jemand so etwas in eine Beschreibung gibt, wage ich persoenlich nicht zu bewerten. Bin kein Psychologe.
Das werden auch Psychologen nicht beantworten koennen, war aber nicht meine Frage. Mich hatte interessiert wie die hier Schreibenden/Lesenden zu solchen Formulierungen stehen.
Ich wiederum verstehe was anderes nicht: Wozu ist dieser Thread gut?
Was soll er bewirken? Soll er was bewirken?
Er soll bewirken, dass ich erfahre was andere zu dieser Sache denken, mir
Impulse bringen evtl. meine eigene Sichtweise zu ueberdenken (beides ist schon erfolgt und damit gab es bereits eine Wirkung) und vielleicht auch andere zum Nachdenken zu bringen (natuerlich nur jene, die dies auch moechten). Wenn sich Menschen ueber diesen Thread amuesieren (was offenbar z.B. bei Dir der Fall zu sein scheint, dann waere das noch eine Wirkung, die zwar nicht beabsichtigt war, aber keinen Schaden erzeugt).
Persoenlich haette mich ferner sehr gefreut, wenn jemand, der fuer Formulierungen der von mir erwaehnten Art eintritt (2 Leute haben ja dafuer gestimmt) oder sie lustig findet, hier Stellung genommen haette (erwartet habe ich mir da aber ohnedies nicht) oder mir privat geschrieben haette. Ich habe jedenfalls meine Sichtweise hier offen gelegt.
Wir koennten alle eine Petition unterzeichnen und die Reviewer bitten, in Zukunft mehr auf abwertende, und menschenverachtende Wortmeldungen zu achten.
Wo war auch nur im Ansatz die Rede davon?
Caches, die gegen die Genfer Konvention verstossen, werden erst approved, wenn die mit Tupperdosen bewaffneten "Hider" keine Wortmeldungen in die Descriptions schreiben, die menschliches Leid hervorrufen.
Ich bin davon ueberzeugt, dass wohl alle, die hier schreiben wissen, wie eine wahre Wertigkeitsskala von Leid auf dieser Welt etc aussieht. Die "Probleme", die hier angesprochen werden, sind selbstverstaendlich bedeutungslos gegenueber den wahren Problemen dieser Welt.
Dies ist aber ein Diskussionsforum zu Geocaching, wo es nicht verboten sein sollte sachliche Fragen zu stellen und verschiedene Sichtweisen zu eroertern. Wer das nicht machen moechte, wird doch nicht dazu gezwungen.
Ein grundlegendes Eigen des Menschen ist die Kommunikation. Einige scheinen sich hier wohlzufuehlen und andere Menschen damit zu quael... ahm... daran teilhaben zu lassen.
Tut mir leid fuer die bei Dir offenbar verursachte Qual.
Ein anderes Eigen ist die Bewegung. Ich fuehle mich hier wohler.
Viel Spass dabei. Ich bin jedenfalls sehr froh, dass es in meiner Wohngegend so viele verstaendnisvolle Cacher gibt, die ihre Cachebeschreibungen so verfassen, dass auch jemand wie ich weiss, was er zu erwarten hat und damit erst die Chance auf Bewegung beim Cachen bekommt, und dies in einer sachlichen Weise machen. Danke an der Stelle (wenn auch hier OT) :).
Cezanne
PS:
Passt zwar nicht hier her, aber ich hab mit dem "GC-Bewertungstool" die Morbegnakaserne bewertet. Ergebenis: 1/3.25 ... Interessant...
OT hier:
.25 kann ja wohl kaum sein - da muesste sich das Tool veraendert haben. Fraglos kommt es darauf an, welche Antworten man gibt (kommen z.B. 25 Stufen vor und man antwortet, dass Steigungen auftauchen wo man das Rad nicht raufschieben moechte, dann bekommt man halt 3* fuer so einen Cache). Das eigentlich Relevante ist aber nicht das Tool, sondern die zugehoerige Beschreibung der Stufen.
Schlimmer als das "Mama-Weh" in der Cachebeschreibung finde ich jedenfalls Weh-Meldungen in den Logs(!) wie
"Echt ein Cache, den man sich ersparen sollte. "
bei durchaus interessanten Natur-Caches!
Schlimmer als das "Mama-Weh" in der Cachebeschreibung finde ich jedenfalls Weh-Meldungen in den Logs(!) wie
"Echt ein Cache, den man sich ersparen sollte. "
bei durchaus interessanten Natur-Caches!
ist das allgemein zu verstehen?
Oder bist der Owner eines 'abqualifizierten' Caches ?? 8) 8)
Betrifft einen Cache, der nicht von mir ist!
Schlimmer als das "Mama-Weh" in der Cachebeschreibung finde ich jedenfalls Weh-Meldungen in den Logs(!) wie
"Echt ein Cache, den man sich ersparen sollte. "
bei durchaus interessanten Natur-Caches!
Du solltest wissen, dass dies hier (a) OT ist, dass (b) der Log, den Du kritisierst von keiner Person stammt, die hier etwas geschrieben hat und (c), dass der Aerger des Loggers nichts mit dem Natur-Cache zu tun hatte (der versteckt selbst genug interessante "Natur-Caches").
Cezanne
[OT zum kritisierten Log:]
PS:
Wenn wir schon OT diskutieren, liegt mir auch am Herzen folgendes dazuzufuegen: Du verschweigst, dass es in dem angesprochenen Log
um eine durchaus ernsthafte Terrain-Bewertungs-Diskussion ging, in der auch ich absolut nicht die Sichtweise des Versteckers teile, wie die einzelnen Terrain-Stufen zu verwenden sind. Es handelt sich um die Terrain-Stufen von gc.com und nicht die persoenlichen eines Kletterexperten. Mir ist ehrlich gesagt lieber, ich erfahre durch einen Log, der im Aerger entsprechend negativ ausfallt, was mich wirklich erwartet, als ich stehe vor Ort vor Riesenschwierigkeiten. Gerade bei Caches in attraktiven Gegenden ist aber genau dies eine grosse Gefahr, denn ehrlich gesagt, bin ich zumindest hundertmal lieber in interessanten Gegenden in der freien Natur unterwegs als in einem Park in einer Stadt. Aufgrund meiner sehr begrenzten Faehigkeiten bin ich aber darauf angewiesen, dass die Bewertung einigermassen objektiv erfolgt.
Du verschweigst, dass es in dem angesprochenen Log
um eine durchaus ernsthafte Terrain-Bewertungs-Diskussion ging
Ja, das war der höfliche Teil.
Ansonsten ging es auch um teils persönliche Angriffe gegenüber dem Cacheowner ("Schon fast eine Spezialität von Speedstar Caches...Ein echt sinnloser und auch verantwortungsloser Cache!")
Tja, seine ehrliche Meinung darf man natürlich sagen. :wink:
Ansonsten ging es auch um teils persönliche Angriffe gegenüber dem Cacheowner
Das ist richtig, aber gehoert nicht noch weniger hierher als die Terrain-Sache. Ich hatte das andere nur der Vollstaendigkeit wegen erwaehnt. Die Formulierung hatte ich nicht verteidigt, ich bin mir allerdings sicher, dass solche Logs mit einer entsprechenden Cachebeschreibung und Terrain-Bewertung deutlich seltener vorkommen, und dass die Terrain-Bewertungen auf einer falschen Basis aufbauen ist in diesem Fall unbestreitbar und in in dem anderen hier angesprochenen Fall erst recht.
Gerade bei Caches in schoenen Gegenden, wo sich der Verstecker ja doch Muehe macht, anderen etwas zu zeigen, ist es schade, wenn es zu Frust auf
beiden Seiten kommt, den man m.E. leicht vermeiden koennte, ohne dass eine Seite etwas Entscheidendes verliert. Siehst Du das denn anders?
Es hat immer noch keiner hier ein mich ueberzeugendes Argument gebracht, was herabsetzende Formulierungen in Cachebeschreibungen bringen und wo deren Lustigkeits-Effekt liegt.
Schau Dir mal die z.B. die Caches von gebu an (ist nur ein Beispiel eines Cachers, der auch Caches in sehr schwerem Terrain versteckt hat - ich greife gebu jetzt wilkuerlich heraus): Diese Caches fuehren die Cacher in wunderschoene Gegenden, die Beschreibung ist neutral und man erkennt die Muehe die Sucher moeglichst zu informieren was sie erwartet.
Ich werde z.B. manche Caches von gebu sicher nie machen, weil ich weiss, dass sie eine Nummer zu gross sind, und andere nur in erfahrener Begleitung. Um diese Abgrenzung zu machen, brauche ich eine entsprechende Terrain-Bewertung und eine neutrale Beschreibung, die mich nicht quasi zum "Trottel" stempelt (muss zu Hause bleiben ....), wenn ich etwas nicht kann.
Cezanne
Vagabund
29.04.2005, 20:20
Ich vermute auch dass die "Mama weh" Bemerkung auf mein Log vom Conglomero Cache zurückzuführen ist. Für all jene die den Cache nicht gefunden haben eine kleine Einführung in die Location:
Schöner Multicache entlang der Drau. Stage 1 ist zwar sehr steil und nur über einen losen Kieskegel zu erreichen (etwa 70 hm) aber sehr schön. Die weiteren Zwischenstages sind kein Problem. Das eigentliche Problem war auch nicht der Zugang zum Cache. Hier habe ich nur die meiner Meinung nach falsche Terrainbewertung bemängelt. Aber für problematisch halte ich die Tatsache dass dieser Cache knapp unterhalb einer Konglomeratfelswand versteckt ist. Das Problem ist nicht der Steinschlag, sondern der nicht vorhandene GPS Empfang. Das Gelände dort hat eine Steigung von mehr als 45° (>100%!!), sehr unwegsam und kräfteraubend. Um den Cache zu finden gibt es zwar ein Hintbild, das aber nicht hilft, weil dort alles gleich aussieht.
So und jetzt suche mal auf einem so steilen Hang, wo man beide Hände zum klettern braucht nach dem Cache. Zuerst zeigt das GPSr 30m nach Osten, dann 30m nach Westen, dann mal nach Süden oder Norden. Für die 30m muss man aber da GPSr einstecken und wieder klettern.
Was ich mit meinem Log sagen wollte ist, dass ich es für unverantwortlich halte einen Cache in so einem steilen Gebiet zu verstecken. Ich habe nichts gegen steile Zugänge, aber das unmittelbare Gelände um den Cache sollte doch halbwegs normales Suchen ermöglichen.
Das ist hier aber nicht der Fall!!
Die Mure die wahrscheinlich nach dem verstecken abgegangen war erschwerte die Sache nur noch etwas, ist aber nicht das Hauptproblem.
Und deswegen befinde ICH den Cache für schlecht!
Auch ich habe schon einige "verrückte" und schwierige Caches versteckt, aber immer nahm ich Bedacht auf eine weitgehend zumutbare Umgebung unmittelbar um den Cache.
Für deutschsprachige Cacher ist die Beschreibung auch in der jetzigen Art informativ genug trotz der 3*-Bewertung.
Da ich 0 Ahnung vom Klettern habe und das Photo nicht wirklich bös aussieht (ich kann darauf ja keine Steigung erkennen), würde ich gerade aufgrund der 3* Terrain-Wertung davon ausgehen, daß NICHT ernsthaft geklettert werden muß, ich höchstens bei Regen ein bischen mehr Schwierigkeiten hätte. Einer der mich bestätigenden Gründe wäre ein Logeintrag (das Antwort-Gelogge) im vorigen Cache, wo genau das als Argument für 3* genannt wird. Das mit dem Seil tät ich sowieso nicht verstehen. Wenn ich es eh nicht brauch, dann muß ich mich auch nicht damit auseinandersetzen, wozu ich es brauchen könnte.
Ich persönlich würde die verpönten Worte zwar nie in eine Cachebeschreibung schreiben, aber mir wäre die Formulierung wahrscheinlich gar nicht aufgefallen (wie PlanetEarth sagte: ich seh mich garantiert nicht als wehleidig und solch informationsloses Geschwätz blende ich aus)
lg dunja
Vagabund
29.04.2005, 20:26
Gerade heute hab ich den Cache gefunden, der ausschlaggebend war für die ganze Diskussion.
Ein echt toller Cache, nur dass ich der Meinung bin dass das auch kein 3* Cache ist!
Das offizielle Bewertungssystem ergibt bei meinen subjektiven Eingaben: 2*/4.25*. Wenn ich diesen Cache versteckt hätte würde ich 2,5*(weil kein GPS Empfang) und 4*(mehrere Passagen müssen geklettert werden; für einen Nichtkletterer eher anspruchsvoll)
Und dann sind wir wieder dort, was ich bemängle. Die Geländebewertung.
Gerade heute hab ich den Cache gefunden, der ausschlaggebend war für die ganze Diskussion....Und dann sind wir wieder dort, was ich bemängle. Die Geländebewertung.
:lol: hab den Log gelesen. Aber das zwischen den Zeilen können nur wir hier erkennen. und eine wie ich, die das läse, ohne diesen Thread zu kennen, tät weiterhin davon ausgehen, daß die Kletterstellen harmlos sein müssen. (AUCH aufgrund des anderen Logs. Wenn hier von dir keine Bemerkung kommt, dann kann es ja nur daran liegen, daß sie nicht anzubringen ist)
Es heißt ja nicht, daß man den Owner angreifen muß. Ich persönlich würde wahrscheinlich die offizielle Wertung reinschreiben. Damit ist den Watchern gedient und der Owner kann sich meiner Meinung nach schlecht aufregen, wenn man als Zusatzinfo die allgemein gültige Wertung in einen Log schreibt und um eine Anpassung auf diese bittet.
Dunja
Da ich 0 Ahnung vom Klettern habe und das Photo nicht wirklich bös aussieht (ich kann darauf ja keine Steigung erkennen), würde ich gerade aufgrund der 3* Terrain-Wertung davon ausgehen, daß NICHT ernsthaft geklettert werden muß
Gut, wenn die Terraindiskussion unbedingt hier gefuehrt werden muss (dort wo ich sie z.B. fuehren wollte, kam Null Antwort), dann reagiere ich hier.
Da solltest Du bei der Argumention des Versteckers aufpassen.
Der argumentiert naemlich so: 5* ist die hoechste Bewertung, was Hoeheres gaebe es auch fuer einen Cache im Himalaya nicht und daher nehmen wir 3* wenn es eine in diesem Sinn durchschnittliche Anforderung ist.
Dass 3* allerdings ueberhaupt keine Kletterei beinhaltet (auch keine, wo es gute Griffe gibt), und 3* etwas ist, wo der durchschnittliche Erwachsene und groessere Kinder problemlos zurechtkommen sollen (vom Terrain her und normale Bedingungen vorausgesetzt, also kein Schnee/Eis etc), ignoriert er voellig. (Wohl veranlasst durch Vagabunds Log zu einem
anderen Cache enthaelt die Cachebeschreibung auch noch die Bemerkung, dass 3* kein Familienausflug ist, was im deutlichen Widerspruch zur Definition von 3* bei gc.com steht.)
Es ist auch nicht so, dass eine Terrainbewertung von groesser als 3* besagt, dass geklettert werden muss oder dass eine sehr lange Strecke zu ueberwinden ist. Wenn jemand z.B. Saetze wie "alpine Gefahren sind vor Ort zu bewerten" und "Gelaendebeurteilungskenntnisse vorausgesetzt" in seine Beschreibungen aufnimmt, dann kommt mir das bei einem Cache, der mit 3* oder darunter bewertet ist, sehr danach vor als wuerde die Bewertung nicht stimmen, denn die Standardgefahren (wie Wetterumschwung, Nebel etc) sind hiermit wohl nicht gemeint, denn die muesste man ueberall reinschreiben.
Das Terrain-System von gc.com ist kein aequidistantes System der Bewertung im Sinne von Alpinisten. Ein Cache, wo kleinere Klettereien
(im Sinne von Otto Normalverbrecher - nicht im Sinne des Wortes Klettern der Fels- und Hallenkletterer!!) enthalten sind, muss mindestens als 3.5* bewertet sein, dort wo die Kletterei schwerer ist und schon eine gewisse Erfahrung erfordert, geht m.E. unter 4* absolut nichts.
ich höchstens bei Regen ein bischen mehr Schwierigkeiten hätte.
Dazu kann ich Dir nichts sagen, weil ich Dich nicht kenne.
Ich kann nur sagen, dass ich dort niemals allein hingehen wuerde und dass mich Vagabunds Log darin bestaetigt. Ich waere nicht einmal sicher, ob ich es mit erfahrener Begleitung schaffe, weil es mir danach aussieht als ob kleine Leute, die zudem nicht klettern koennen, es nicht leicht haben duerften.
Ich finde es z.B. absolut korrekt, dass der Cache Pfaffenkogel von Gert mit 4* bewertet ist - da gibt es eine einzige Kletterstelle um zu Stage 1 zu kommen und dort gibt es gute Griffe und kein Moos. 3* wuerde ich dort als Brueskierung betrachten, und dabei ist mir voellig klar, dass fuer einen Kletterer die Stelle dort absolut trivial und nicht der Rede wert ist, aber wir betreiben Geocaching und nicht Klettern.
Das mit dem Seil tät ich sowieso nicht verstehen. Wenn ich es eh nicht brauch, dann muß ich mich auch nicht damit auseinandersetzen, wozu ich es brauchen könnte.
Wenn man ein Seil wirklich braucht, dann muss der Cache als 5* bewertet sein - dann ist nicht einmal 4.5* korrekt.
aber mir wäre die Formulierung wahrscheinlich gar nicht aufgefallen (wie PlanetEarth sagte: ich seh mich garantiert nicht als wehleidig und solch informationsloses Geschwätz blende ich aus)
Die Frage ist nur, wie schaetzt Du dann solche Caches ein? Auf die Sternebewertung kannst Du bei einigen Cachern absolut nichts geben.
Wenn jemand alleine unterwegs ist und kein Bergprofi, dann muss er sich vorher ueberlegen, was er sich zutrauen kann und was nicht, und dazu sind korrekte Bewertungen etwas sehr Wichtiges. Ich betrachte gerade beim Cacher, der hier mehrfach angesprochen wurde, Aussagen wie wer zu Hause bleiben soll, keineswegs als informationsloses Gewaesch. Da heisst es hellhoerig werden, und registrieren, dass etwas am Terrain-Rating nicht passt, wenn es 3* lautet. (Da Vagabund mir hochueberlegen ist was die Gelaende-Gaengigkeit angeht und Vagabund auch der Ansicht ist, dass 3* zu niedrig angesetzt ist, duerfte ich kaum danebenliegen.)
Das eigentliche Dilemma ist nun, wie interpretiere eine Bewertung 2.5* oder 2* eines Cachers, bei dem 3* fuer mich bedeutet "Haende weg"?
Muss ich da auch schon zu Hause bleiben? Wie finde ich das heraus?
Cezanne
Vollends OT:
Ein Cache, wo kleinere Klettereien (im Sinne von Otto Normalverbrecher - nicht im Sinne des Wortes Klettern der Fels- und Hallenkletterer!!) enthalten sind, muss mindestens als 3.5* bewertet sein, dort wo die Kletterei schwerer ist und schon eine gewisse Erfahrung erfordert, geht m.E. unter 4* absolut nichts.
Heftigster Widerspruch!
Du senkst da willkürlich die Bewertung ab!
Das Clayjar-System besagt erindeutig: Wenn die Hände benötigt werden, ist es 4* (nicht 3,5 oder 3,75, sondern vier):
**** Experienced outdoor enthusiasts only. (Terrain is probably off-trail. Will have one or more of the following: very heavy overgrowth, very steep elevation (requiring use of hands), or more than a 10 mile hike. May require an overnight stay.)
Jedoch:
Ich finde es z.B. absolut korrekt, dass der Cache Pfaffenkogel von Gert mit 4* bewertet ist - da gibt es eine einzige Kletterstelle um zu Stage 1 zu kommen und dort gibt es gute Griffe und kein Moos. 3* wuerde ich dort als Brueskierung betrachten, und dabei ist mir voellig klar, dass fuer einen Kletterer die Stelle dort absolut trivial und nicht der Rede wert ist, aber wir betreiben Geocaching und nicht Klettern.Full ack. Ich bin nicht einmal in die Nähe der Schlüsselstelle gekommen (und ich halte mich nicht für unsportlich).
BS/2
PlanetEarth
29.04.2005, 21:46
Ich persönlich würde die verpönten Worte zwar nie in eine Cachebeschreibung schreiben, aber mir wäre die Formulierung wahrscheinlich gar nicht aufgefallen (wie PlanetEarth sagte: ich seh mich garantiert nicht als wehleidig und solch informationsloses Geschwätz blende ich aus)
Bitte mich genau zitieren...
Für mich sind abwertende Bewertungen wertlos was den Informationsgehalt betrifft. Sie stören mich aber trotzdem und ich will sie nicht einfach ignorieren. Bei mir würde es eher dazuführen, dass ich den Cache nicht mache, egal ob ich jetzt in der Lage dazu bin oder nicht...
Und weil die Terrain-Diskussion gerade aufbricht: Es wäre schön, wenn sie funktionieren würde, aber die Bewertung wird nicht von Profis (wie bei Kletterrouten) gemacht, sondern jede/r bewertet wie er/sie glaubt. Man kann zwar immer wieder darauf hinweisen, aber viel erwarte ich mir trotzdem nicht. Anfangs habe ich noch auf die Bewertungen geachtet, aber schon nach kurzer Zeit war ich der Meinung, dass ich keine zusätzliche Info daraus bekomme und seither lese ich sie nicht mehr. Dafür lese ich die Logs meist genau. Irgendwann werde ich dann vor einer Felswand stehen und ich werde umdrehen (müssen), aber bis jetzt bin ich damit durchgekommen. (Auch heute beim 4*-Terrain auf der Donauinsel... :wink: ).
PlanetEarth
Du senkst da willkürlich die Bewertung ab!
Das Clayjar-System besagt erindeutig: Wenn die Hände benötigt werden, ist es 4* (nicht 3,5 oder 3,75, sondern vier):
Noch mehr OT:
So klar ist das nicht, aber da ich keine solche Caches verstecke, senke ohnedies nicht ich die Bewertung ab.
Das Formular, das Du ansprichst, ist nur eine Hilfestellung. Das System selbst wird durch die Beschreibung der Terrain-Stufen definiert.
Wenn man die Haende benoetigt, braucht man nicht unbedingt ein
erfahrerener Outdoor-Experte sein. Ausserdem ist es ein enger Grat, was es bedeutet, dass die Haende benoetigt werden. Dort wo ich meine Haende brauche, steigt jemand wie gebu ja laechend aufrecht rum und wundert sich vermutlich was ich am Boden suche .... :oops"
3.5* kann da durchaus in Ordnung sein - ich finde z.B. den AMS I Cache von gebu mit 3.5* in Ordnung, und da brauchte ich schon manchmal meine Haende. Ich bin dort beim 1. Versuch auch allein bei Schnee gewesen, und dass ich das wagte, besagt einiges fuer jene, die mich kennen.
Beim Pfaffenkogel waere ich niemals allein zu Stage 1 gegangen, sondern eben nur in Begleitung.
Ich denke, wirklich scharfe Abgrenzungen gibt es nicht und Terrain-Bewertungen werden immer einen subjektiven Charakter haben, aber einige Verstecker sind leider nicht im geringsten bereit sich auch nur
annaeherungsweise an die Vorgaben zu halten, und das ist schade.
Und Caches wie jene 2 Kaerntner Caches, die hier genannt wurden, sind mit Sicherheit keine 3* Caches, egal wie man 3* genau auslegt.
Ein 1.5* Terrain Cache, bei dem ich mich minutenlang ueberwinden musste um zum Versteck zu steigen trotz guter Verhaeltnisse und guter Schuhe, ist ja auch so eine Sache .... (dieser Cache stammt von einem anderen Verstecker, der hier nicht angeprochen wurde).
Cezanne
Und weil die Terrain-Diskussion gerade aufbricht: Es wäre schön, wenn sie funktionieren würde, aber die Bewertung wird nicht von Profis (wie bei Kletterrouten) gemacht, sondern jede/r bewertet wie er/sie glaubt.
Da gebe ich Dir absolut recht - es wird immer eine grosse Bandbreite der Interpretation geben und das laesst sich nicht vermeiden und damit kann ich auch leben.
Es gibt aber Extremfaelle, wo jemand die vorhandene Skala vollkommen ignoriert und dort hoert mein Verstaendnis auf, und erst recht, wenn eine zu niedrige Terrain-Bewertung noch mit Beleidigungen kombiniert wird.
(Auch heute beim 4*-Terrain auf der Donauinsel... :wink: ).
Hier ist es aber vollkommen klar, wie es zum 4* Terrain kam. Das Formular von Clayjar sieht keine Fahrrad-Caches vor und wenn die Fuss-Distanz entsprechend hoch ist, schlaegt das Formular 4* vor ....
Ich denke man muss Caches, die man mit dem Fahrrad (kein MTB) macht,
mit einer Sonderbehandlung versehen.
Cezanne
Hier ist es aber vollkommen klar, wie es zum 4* Terrain kam. Das Formular von Clayjar sieht keine Fahrrad-Caches vor und wenn die Fuss-Distanz entsprechend hoch ist, schlaegt das Formular 4* vor ....
Ich denke man muss Caches, die man mit dem Fahrrad (kein MTB) macht,
mit einer Sonderbehandlung versehen.
Kannst du das bitte näher erläutern?
Bei mir kommt da immer 3* heraus... (11.6 km < 10 miles)
BS/2
Hier ist es aber vollkommen klar, wie es zum 4* Terrain kam. Das Formular von Clayjar sieht keine Fahrrad-Caches vor und wenn die Fuss-Distanz entsprechend hoch ist, schlaegt das Formular 4* vor ....
Ich denke man muss Caches, die man mit dem Fahrrad (kein MTB) macht,
mit einer Sonderbehandlung versehen.
Kannst du das bitte näher erläutern?
Bei mir kommt da immer 3* heraus... (11.6 km < 10 miles)
Wenn Du nur die Distanz zum Cache nimmst, was eher unueblich ist, dann hat Du recht. Ich gehe aber davon aus, dass der Verstecker auch beruecksichtigte, dass man auch eine Rueckdistanz hat, und dann kommt 4* rausm weil 23 km eben >10 miles.
Cezanne
Waldläufer
30.04.2005, 01:23
1. Meine ich das mittlerweile das Thema des Threads verfehlt wird
2. Meine ich das man sich eben nicht an die * Bewertung festklammern sollte, es ist doch logisch das die Bewertung subjektiv ist und die GC "Richtlinien" nur eine kleine Hilfe zur Bewertung sein kann. Eine Skala von 1 bis 5 ist ohnehin lachhaft (man betrachte die unterschiedlichsten Gegenden und subjektiven Eindrücke)
3. Meine ich dass man subjektive Bewertungen, Eindrücke, temporale Schwierigkeitsbeeinflussungen nicht in eine alberne * Bewertung pressen kann.
Da kann man noch soviel herum Rechnen ("bei mir kommt immer 3,5* heraus", "Bei mir aber 4*").
4. Denke ich, dass man mitgenügend Erfahrungen wie z.B. über die oder den Owner, seine eigenen Fähigkeiten, das genaue Lesen der Logs usw. mehr über den Schwierigkeitsgrad herausbekommt, als wenn man nur die * betrachtet. Deshalb sind sie für mich zweitrangig.
Aber zurück zum Thema: bei den paar Caches, die ich bisher gemacht habe, ist mir, so weit ich weiß, noch keine "herablassende Bemerkung" über eine bestimmte Personengruppe aufgefallen, noch habe ich mich bisher aufgrund einer Formulierung "abschrecken" lassen oder gar "verletzt" gefühlt (was nicht heißen soll, dass es so etwas nicht gibt!!!).
Ich bin froh, dass die Beschreibungen individuell gestaltet werden können, auch wenn sie vereinzelt anecken. Das ist mir lieber als wenn alles mit Regeln zubetoniert wird oder sämtliche Rahmenbedingungen vorgegeben sind, die man nur noch ankreuzen braucht...
Bei so vielen unterschiedlichen Cachern ist es eben wichtig tolerant zu sein: d.h. niemanden abwertend zu bewerten noch einzelne Bemerkungen zu überbewerten.
Mit einigermaßen gesundem Selbstbewusstsein kann man jeder Cachebeschreibung entgegentreten und seine persönlichen Konsequenten daraus ziehen: sollte man sich beleidigt fühlen oder als unqualifiziert dargestellt werden, ist es nicht der eigene Mangel, sondern der des Texters!!!
Waldläufer
Aber zurück zum Thema: bei den paar Caches, die ich bisher gemacht habe, ist mir, so weit ich weiß, noch keine "herablassende Bemerkung" über eine bestimmte Personengruppe aufgefallen,
In der Steiermark sind mir auch noch keine untergekommen.
Ich bin froh, dass die Beschreibungen individuell gestaltet werden können, auch wenn sie vereinzelt anecken. Das ist mir lieber als wenn alles mit Regeln zubetoniert wird oder sämtliche Rahmenbedingungen vorgegeben sind, die man nur noch ankreuzen braucht...
Solche Regeln waeren das allerletzte was ich wollte. Mir liegt es auch voellig fern jemandem vorzuschreiben, wie er seine Beschreibungen verfassen soll, und koennte selbst hier Reinmischen nicht ertragen. Ich verstehe nur nachwievor nicht, was es bringt herabsetzende Formulierungen zu verwenden. Darauf ist naemlich immer noch niemand eingegangen wobei ich mir das nicht von jenen erwarte, die solche Formulierungen nicht gut heissen.
Was das OT-Thema Terrain betrifft, geht es keinesfalls um kleine individuelle Unterschiede (die wird es immer geben), sondern um die Grundhaltung als solche. Ich habe das gc.com System noch nie verteidigt
und halte es auch nicht fuer gut. Das heisst aber noch lange nicht, dass man hergehen sollte und es in extremer Weise ignorieren wie das mitunter geschieht. Das waere so wie wenn Du den Palindrom Cache mit 2* fuer das Terrain bewerten wuerdest.
Bei so vielen unterschiedlichen Cachern ist es eben wichtig tolerant zu sein: d.h. niemanden abwertend zu bewerten noch einzelne Bemerkungen zu überbewerten.
Da stimme ich Dir durchaus zu, moechte aber hinzufuegen, dass ich sehr darauf achte, nicht auf der Basis einer Bemerkung in einer Cachebeschreibung oder einem Log, die mich nicht erfreuen, ein Urteil ueber den Schreiber zu faellen. Ich beziehe mich nur auf die Aussagen als solche, und nicht den Mensch dahinter. Ich hoffe das kam hier nicht anders raus.
Cezanne
Wenn Du nur die Distanz zum Cache nimmst, was eher unueblich ist, dann hat Du recht.
Die Üblichkeit kommt in dem Fall aus dem clayjar-System:
What is the length of the hike?
Less than 1/2 mile Less than 1 km
1/2 mile to 2 miles About 1 to 3 km
2 miles to 10 miles About 3 to 16 km
Over 10 miles Over 16 km
This is the length of the hike from the most logical parking area to the cache.
Ich weiss nicht, wie man (nicht du, aber andere) da einen Retourweg hineininterpretieren kann. :roll: :shock: :roll:
BS/2
Waldläufer
30.04.2005, 09:52
Ich verstehe nur nachwievor nicht, was es bringt herabsetzende Formulierungen zu verwenden. Darauf ist naemlich immer noch niemand eingegangen wobei ich mir das nicht von jenen erwarte, die solche Formulierungen nicht gut heissen.
Okay ich versuche jetzt eine Annäherung an das Original-Thema.
Ich denke "herablassende Bemerkungen" in dem Format wie z.B. "nix für Weicheier", nur für die ganz Harten" oder "Flachland-Tiroler sollten zuhause bleiben" sollen nicht wirklich jemanden diskriminieren, sondern eine "bestimmte Zielgruppe" ansprechen. Genau wie in der Werbung ("für den ganzen Mann", "Geiz ist geil", "für die selbstbewußte Frau" usw.).
Ich stelle mir vor, was es für einen Effekt haben würde, wenn man in einer Cache-Beschreibung schreiben würde:
"Versuche erst gar nicht diesen Cache zu finden - Du bist sicher nicht gut genug dafür. Lass es besser sein. Nichts für Badekappenträger, Einstationbusfahrer oder Beckenrandschwimmer. Vergeude nicht Deine Zeit. Um diesen Cache zu finden musst Du zu den Schlausten und Härtesten gehören, und das bist DU sicher nicht, also laß es bleiben, Das ist was für Leute, die in der Achterbahn ohne Sicherheitbügel fahren und den Chef in einer Besprechung verbessern... usw".
Ich denke für bestimmte Cacher, wäre es eine attraktive Herausforderung und genau auf solche, würde so eine Beschreibung abzielen. Das ist wohl auch das Motiv hinter "abschreckenden Cache-Beschreibungen" und keine Diskriminierungs-Absicht. Glaube ich...
Waldläufer
Hmmm, ein Cache, der mir schon lange vorschwebt, bekäme den Titel "Nur für wilde Männer!" und wär definitiv nix für Im-Dunkeln-Angst-Haber :shock: Sollte ich mir das nach dieser Diskussion jetzt überlegen müssen? :wink:
Leider hab ich aber die zugehörige Location (noch) nicht gefunden...
Gert
@Waldläufer, wie wär's, starten wir wieder mal einen Versuch das passende, hmm..., Loch zu finden? An den dortigen, hmm..., Mäuschen bist du ja sicher interessiert :wink:
Ich denke für bestimmte Cacher, wäre es eine attraktive Herausforderung und genau auf solche, würde so eine Beschreibung abzielen. Das ist wohl auch das Motiv hinter "abschreckenden Cache-Beschreibungen" und keine Diskriminierungs-Absicht. Glaube ich...
Das hat durchaus etwas fuer sich, allerdings passt dies m.E. auf Extremcaches. Es sollte es dann doch nicht um einen Cache gehen, dessen Terrain bzw. dessen Schwierigkeit mit 3* bewertet ist. Denn 3* Terrain/3* Schwierigkeit laut Beschreibung ist nichts was nur fuer eine spezielle kleine Gruppe passend ist.
Dadurch, dass man eine mittlere Bewertung mit herabsetzenden Aussagen kombiniert, kommt m.E. eine Wirkung raus, die nicht in die Richtung geht, die Du oben andeutest.
Cezanne
Hmmm, ein Cache, der mir schon lange vorschwebt, bekäme den Titel "Nur für wilde Männer!" und wär definitiv nix für Im-Dunkeln-Angst-Haber :shock: Sollte ich mir das nach dieser Diskussion jetzt überlegen müssen? :wink:
Wenn es nach mir geht, dann keinesfalls - ich hoffe, das geht auch aus der Diskussion hervor. Ich kann hier keine Abwertung derer erkennen, die den Cache nicht machen koennen. Bei den Beispielen um die es mir ging, ist das anders.
OT: Alles Gute bei der Suche nach einer passenden Location!
Cezanne
Zitat:
Das mit dem Seil tät ich sowieso nicht verstehen. Wenn ich es eh nicht brauch, dann muß ich mich auch nicht damit auseinandersetzen, wozu ich es brauchen könnte.
Wenn man ein Seil wirklich braucht, dann muss der Cache als 5* bewertet sein - dann ist nicht einmal 4.5* korrekt
Ganz meine Gedanken...
Wenn beiläufig ein Seil erwähnt wird, erübrigt sich jede Schwierigkeitsgrad-Diskussion, und wir sprechen von 5*.
Was Speedstar oder Vagabund als Profi-/Amateur- oder sonstwie Kletterer für Bewertungen abgeben, ist mir dann ziemlich wurscht.
Wenn es ihnen wichtig erscheint, können sie ja den Klettergrad auch angeben, aber damit werden auch die meisten nix anfangen können.
(Ich weiss auch nur, dass ich > 4 ohne Seil u./o. Bergführer besser bleiben lasse)
Martin
Wenn man ein Seil wirklich braucht, dann muss der Cache als 5* bewertet sein - dann ist nicht einmal 4.5* korrekt
Ganz meine Gedanken...
Wenn beiläufig ein Seil erwähnt wird, erübrigt sich jede Schwierigkeitsgrad-Diskussion, und wir sprechen von 5*.
Wobei es hier 2 Probleme gibt: (1) Leider verwenden einige ihre eigene Definition von 5* und sind der Ansicht, dass bei einem solchen grosse alpinistische Leistungen zu vollbringen sind.
(2) Man erkennt leider an solchen Cachebeschreibungen nicht, welche Schwierigkeiten man notwendigerweise zu ueberwinden hat und welche man freiwillig in Kauf nimmt, weil es alternative Zugaenge gibt.
Im Fall des Rosentaler Caches ist klar, dass man nicht die Abseilvariante waehlen muss, aber nicht wie schwer die Stellen sind, die man beim Zugang von unten unbedingt ueberwinden muss. Die Fotos sind hier auch nicht hilfreich, weil man nicht weiss, welche den Cachezugang betreffen, wenn man die einfachste Variante waehlt.
Cezanne
Wobei es hier 2 Probleme gibt: (1) Leider verwenden einige ihre eigene Definition von 5* und sind der Ansicht, dass bei einem solchen grosse alpinistische Leistungen zu vollbringen sind.
Ich sehe das ganz konservativ:
Da ich u. auch der Normalbürger nicht mit Lungenautomat, Schlauchboot oder Seil herumwandere, ist das eine Zusautzausrüstung --> 5*.
Punktum.
Alpinistische Leistungen hin oder her.
:wink:
Beim 'Mont Calvus' kannst Dir bei Schneelage und ungenügender Streuung auch super den Hals brechen, wenn Du bergab rennst. Aber mit einem Seil täte dir das nicht passieren --> also Seil als Zusatzausrüstung obligat machen , auf geht's, gebu !!!!
:wink:
Martin
Vor zwei Jahren ...
Posting entsorgt, damit es in diesem thread angemessen ernsthaft zugeht :evil:
Sabine
PS:
Ich habe so abgestimmt:
Mir gefallen solche Beschreibungen zwar nicht, aber sie stoeren mich nicht wirklich.
Vor zwei Jahren ...
Posting entsorgt, damit es in diesem thread angemessen ernsthaft zugeht
Wie ist das zu verstehen ???
...dass es jetzt wenigner ernsthaft zugeht als vor 2 Jahren ??
Aber da gab es ja das Forum noch gar nicht ???
Mein Posting hatte sich auf einen 5*/5* Cache bezogen, ein FTF von vor zwei Jahren, und der lt Beschreibung "nichts für ... Sitzpinkler, ..." war.
Meine Reaktion damals war das Gegenteil von ernsthaft :oops:
und passte vollinhaltlich nicht hierher :shock:
jetzt tät mich aber schon interessieren, wie deine Reaktion war,
die nicht ernsthafte ... :wink:
jetzt tät mich aber schon interessieren, wie deine Reaktion war,
die nicht ernsthafte ... :wink:
Schau Dir den Cache Nuts von Cashews an - das ist ein 5*/5* Cache. Alice und Alpha haben diesen erstgefunden und als sie den Cache Verstecker trafen war es ihm eher peinlich, in seinem Cache-Text geschrieben zu haben der Cache sei nichts fuer Sitzpinkler als er auf Alice traf ....
Die Aussage "nicht ernsthaft" bezog sich nur auf diesen Thread. Alice hat nur das erste Posting hier gelesen und dann das Ende, und nichts zwischendrin und bekam dadurch nicht mit, dass es mir nicht um Beispiele wie "Nuts" geht (ganz abgesehen davon, dass dort dem Verstecker seine Formulierung im nachhinein selbst unangenehm war).
Cezanne
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